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Rafa's Homepage

Achtung: Satire!
Wer das nicht verträgt, gehe gleich hier weiter!

Die hier aufgeführten Jokes habe ich im Netz gesammelt. Sie sind zwar teilweise schon alt, aber immer wieder witzig:

Remix: Sintflut

Nach vielen Jahren sah Gott wieder einmal auf die Erde. Die Menschen waren verdorben und gewalttätig und er beschloss, sie zu vertilgen, genau so, wie er es vor langer Zeit schon einmal getan hatte.

Er sprach zu Noah: "Noah, bau mir noch einmal eine Arche aus Zedernholz, so wie damals: 300 Ellen lang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch. Ich will eine zweite Sintflut über die Erde bringen. Die Menschen haben nichts dazu gelernt. Du aber gehe mit deiner Frau, deinen Söhnen und deren Frauen in die Arche und nimm von allen Tieren zwei, je ein Männchen und ein Weibchen. In sechs Monaten werde ich den großen Regen schicken."

Noah stöhnte auf; musste das denn schon wieder sein? Wieder 40 Tage Regen und 150 unbequeme Tage auf dem Wasser mit all den lästigen Tieren an Bord und ohne Fernsehen! Aber Noah war gehorsam und versprach, alles genau so zu tun, wie Gott ihm aufgetragen hatte. Nach sechs Monaten zogen dunkle Wolken auf und es begann zu regnen. Noah saß in seinem Vorgarten und weinte, denn da war keine Arche. "Noah", rief der Herr, "Noah, wo ist die Arche?" Noah blickte zum Himmel und sprach: "Herr, sei mir gnädig." Gott fragte abermals: "Wo ist die Arche, Noah??

Da trocknete Noah seine Tränen und sprach: "Herr, was hast du mir angetan? Als Erstes beantragte ich beim Landkreis eine Baugenehmigung. Die dachten zuerst, ich wollte einen extravaganten Schafstall bauen. Die kamen mit der ausgefallenen Bauform nicht zurecht, denn an einen Schiffbau wollten sie nicht glauben.

Auch deine Maßangaben stifteten Verwirrung, weil niemand mehr weiß, wie lang eine Elle ist. Also musste mein Architekt einen neuen Plan entwerfen. Die Baugenehmigung wurde zunächst abgelehnt, weil eine Werft in einem Wohngebiet planungsrechtlich unzulässig sei. Nachdem ich dann endlich ein passendes Gewerbegrundstück gefunden hatte, gab es nur noch Probleme. Im Moment geht es z.B. um die Frage, ob die Arche feuerhemmende Türen, eine Sprinkleranlage und einen Löschwassertank benötige. Auf einen Hinweis, ich hätte im Ernstfall rundherum genug Löschwasser, glaubten die Beamten, ich wollte mich über sie lustig machen.

Als ich ihnen erklärte, das Wasser käme noch in großen Mengen, und zwar viel mehr als ich zum Löschen benötigte, brachte mir das den Besuch eines Arztes vom Landeskrankenhaus ein. Er wollte von mir wissen, was ein Schiffbau auf dem Trockenen, fernab von jedem Gewässer, solle.

Die Bezirksregierung teilte mir daraufhin telefonisch mit, ich könnte ja gern ein Schiff bauen, müsste aber selbst zusehen, wie es zum nächsten größeren Fluss käme. Mit dem Bau eines Sperrwerks könnte ich nicht rechnen, nachdem der Ministerpräsident zurückgetreten sei. Dann rief mich noch ein anderer Beamter dieser Behörde an, der mir erklärte, sie seien inzwischen ein kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen und darum wolle er mich darauf hinweisen, dass ich bei der EU in Brüssel eine Werftbeihilfe beantragen könne; allerdings müsste der Antrag achtfach in den drei Amtssprachen eingereicht werden.

Inzwischen ist beim Verwaltungsgericht ein vorläufiges Rechtsschutzverfahren meines Nachbarn anhängig, der einen Großhandel für Tierfutter betreibt. Der hält das Vorhaben für einen großen Werbegag - mein Schiffbau sei nur darauf angelegt, ihm Kunden abspenstig zu machen. Ich habe ihm schon zwei Mal erklärt, dass ich gar nichts verkaufen wolle. Er hört mir gar nicht zu und das Verwaltungsgericht hat offenbar auch viel Zeit.

Die Suche nach dem Zedernholz habe ich eingestellt. Libanesische Zedern dürfen nicht mehr eingeführt werden. Als ich deshalb hier im Wald Bauholz beschaffen wollte, wurde mir das Fällen von Bäumen - unter Hinweis auf das Landeswaldgesetz verweigert. Dies schädige den Naturhaushalt und das Klima. Außerdem sollte ich erst eine Ersatzaufforstung nachweisen. Mein Einwand, in Kürze werde es gar keine Natur mehr geben und das Pflanzen von Bäumen an anderer Stelle sei deshalb völlig sinnlos, brachte mir den zweiten Besuch des Arztes vom Landeskrankenhaus ein.

Die angeheuerten Zimmerleute versprachen mir schließlich, für das notwendige Holz selbst zu sorgen. Sie wählten jedoch erst einmal einen Betriebsrat. Der wollte mit mir zunächst einen Tarifvertrag für den Holzschiffbau auf dem flachen Lande ohne Wasserkontakt aushandeln. Weil wir uns aber nicht einig wurden, kam es zu einer Urabstimmung und zum Streik. Herr, weißt du eigentlich, was Handwerker heute verlangen? Wie soll ich denn das bezahlen?

Weil die Zeit drängte, fing ich schon einmal an, Tiere einzusammeln. Am Anfang ging das noch ganz gut, vor allem die beiden Ameisen sind noch immer wohlauf. Aber seit ich zwei Tiger und zwei Schafe von der Notwendigkeit ihres gemeinsamen und friedlichen Aufenthaltes bei mir überzeugt hatte, meldete sich der örtliche Tierschutzverein und rügte die artwidrige Haltung. Und mein Nachbar klagt auch schon wieder, weil er auch die Eröffnung eines Zoos für geschäftsschädigend hält.

Herr, ist dir eigentlich klar, dass ich auch nach der Europäischen Tierschutztransportverordnung eine Genehmigung brauche? Ich bin schon auf Seite 22 des Formulars und grüble im Moment darüber, was ich als Transportziel angeben soll. Und wusstest du, dass z. B Geweih tragende Tiere während der Brunftzeit überhaupt nicht transportiert werden dürfen? Und die Hirsche sind ständig am Schnackeln, wie Fürstin Gloria sagen würde und auch der gemeine Elch und Ochse denken an nichts anderes, besonders die südlicheren!

Herr, wusstest du das? Übrigens, wo hast du eigentlich die Callipepia Caliconica - du weißt schon, die Schopfwachteln und den Lethamus Discolor versteckt? Den Schwalbensittich habe ich bisher auch nicht finden können.

Dir ist natürlich auch bewusst, dass ich die 43 Vorschriften der Binnenmarkt-Tierschutzverordnung bei dem Transport der Kaninchen strikt beachten muss. Meine Rechtsanwälte prüfen gerade, ob diese Vorschriften auch für Hasen gelten.

Übrigens: wenn du es einrichten könntest, die Arche als fremdflaggiges Schiff zu deklarieren, das sich nur im Bereich des deutschen Küstenmeeres aufhält, bekäme ich die Genehmigung viel einfacher. Du könntest dich doch auch einmal für mich bemühen. Ein Umweltschützer von Greenpeace erklärte mir, dass ich Gülle, Jauche, Exkremente und Stallmist nicht im Wasser entsorgen darf. Wie stellst du dir das eigentlich vor? Damals ging es doch auch!

Vor zwei Wochen hat sich das Oberkommando der Marine bei mir gemeldet und von mir eine Karte der künftig überfluteten Gebiete erbeten. Ich habe ihnen einen blau angemalten Globus geschickt.

Und vor zehn Tagen erschien die Steuerfahndung; die haben den Verdacht, ich bereite meine Steuerflucht vor. Ich komme so nicht weiter Herr, ich bin verzweifelt! Soll ich nicht doch lieber meinen Rechtsanwalt mit auf die Arche nehmen?"

Noah fing wieder an zu weinen. Da hörte der Regen auf, der Himmel klarte auf und die Sonne schien wieder. Und es zeigte sich ein wunderschöner Regenbogen. Noah blickte auf und lächelte. "Herr, du wirst die Erde doch nicht zerstören?"

Da sprach der Herr: "Darum sorge ich mich nicht mehr, das schafft schon eure Verwaltung!"

Offener Brief an Dr. Laura

(Dr. Laura moderiert in den USA eine christliche Sendung mit scheinbar viel Moralgesose.)

Liebe Dr. Laura,

Vielen Dank, dass Sie sich so aufopfernd bemühen, den Menschen die Gesetze Gottes näher zu bringen. Ich habe einiges durch Ihre Sendung gelernt und versuche, das Wissen mit so vielen anderen wie nur möglich zu teilen.

Wenn etwa jemand versucht, seinen homosexuellen Lebenswandel zu verteidigen, erinnere ich ihn einfach an das Buch Mose 3, Leviticus 18:22, wo klar gestellt wird, dass es sich dabei um ein Gräuel handelt. Ende der Debatte.

Ich benötige allerdings ein paar Ratschläge von Ihnen im Hinblick auf einige der speziellen Gesetze und wie sie zu befolgen sind:

a) Wenn ich am Altar einen Stier als Brandopfer darbiete, weiß ich, dass dies für den Herrn einen lieblichen Geruch erzeugt (Leviticus 1:9). Das Problem sind meine Nachbarn. Sie behaupten, der Geruch sei nicht lieblich für sie. Soll ich sie niederstrecken?

b) Ich würde gerne meine Tochter in die Sklaverei verkaufen, wie es in Exodus 21:7 erlaubt wird. Was wäre Ihrer Meinung nach heutzutage ein angemessener Preis für sie?

c) Ich weiß, dass ich mit keiner Frau in Kontakt treten darf, wenn sie sich im Zustand ihrer menstrualen Unreinheit befindet (Leviticus 15:19-24). Das Problem ist, wie kann ich das wissen? Ich habe versucht zu fragen, aber die meisten Frauen reagieren darauf pikiert.

d) Leviticus 25:44 stellt fest, dass ich Sklaven besitzen darf, sowohl männliche als auch weibliche, wenn ich sie von benachbarten Nationen erwerbe. Einer meiner Freunde meint, das würde auf Mexikaner zutreffen, aber nicht auf Kanadier. Können Sie das klären? Warum darf ich keine Kanadier besitzen?

e) Ich habe einen Nachbarn, der stets am Samstag arbeitet. Exodus 35:2 stellt deutlich fest, dass er getötet werden muss. Allerdings: Bin ich moralisch verpflichtet, ihn eigenhändig zu töten?

f) Ein Freund von mir meint, obwohl das Essen von Schalentieren, wie Muscheln oder Hummer, ein Gräuel darstellt (Leviticus 11:10), sei es ein geringeres Gräuel als Homosexualität. Ich stimme dem nicht zu. Können Sie das klar stellen?

g) In Leviticus 21:20 wird dargelegt, dass ich mich dem Altar Gottes nicht nähern darf, wenn meine Augen von einer Krankheit befallen sind. Ich muss zugeben, dass ich Lesebrillen trage. Muss meine Sehkraft perfekt sein oder gibt es hier ein wenig Spielraum?

h) Die meisten meiner männlichen Freunde lassen sich ihre Haupt- und Barthaare schneiden, inklusive der Haare ihrer Schläfen, obwohl das eindeutig durch Leviticus 19:27 verboten wird. Wie sollen sie sterben?

i) Ich weiß aus Leviticus 11:6-8, dass das Berühren der Haut eines toten Schweines mich unrein macht. Darf ich aber dennoch Fußball spielen, wenn ich dabei Handschuhe anziehe?

j) Mein Onkel hat einen Bauernhof. Er verstößt gegen Leviticus 19:19, weil er zwei verschiedene Saaten auf ein und demselben Feld anpflanzt. Darüberhinaus trägt seine Frau Kleider, die aus zwei verschiedenen Stoffen gemacht sind (Baumwolle/Polyester). Er flucht und lästert außerdem recht oft. Ist es wirklich notwendig, dass wir den ganzen Aufwand betreiben, das komplette Dorf zusammenzuholen, um sie zu steinigen (Leviticus 24:10-16)? Genügt es nicht, wenn wir sie in einer kleinen, familiären Zeremonie verbrennen, wie man es ja auch mit Leuten macht, die mit ihren Schwiegermüttern schlafen? (Leviticus 20:14)

Ich weiß, dass Sie sich mit diesen Dingen ausführlich beschäftigt haben, daher bin ich auch zuversichtlich, dass Sie uns behilflich sein können. Und vielen Dank nochmals dafür, dass Sie uns daran erinnern, dass Gottes Wort ewig und unabänderlich ist.

Ihr ergebener Jünger und bewundernder Fan

Jake

Hank am Arsch lecken

Heute morgen klingelte es an meiner Tür. Als ich öffnete, erblickte ich ein gutgelauntes und ordentlich gekleidetes Paar. Der Mann sprach mich an:

John: Guten Morgen, mein Name ist John und meine Begleiterin heißt Mary.
Mary: Guten Morgen. Wir möchten Sie einladen mitzukommen um Hank am Arsch zu lecken.
Ich: Wie bitte? Was sagten Sie? Wer ist Hank und warum soll ich ihn am Arsch lecken?
John: Wenn Sie Hank am Arsch lecken, kriegen Sie von ihm eine Million Dollar, und wenn Sie es nicht tun, kriegen Sie von ihm einen Tritt in den Arsch.
Ich: Was soll das sein? Eine Verarschung?
John: Hank ist ein philantropischer Milliardär. Hank baute diese Stadt. Ihm gehört die Stadt. Er kann tun, was er will. Und er will Ihnen eine Million Dollar schenken, aber erst, wenn Sie ihn am Arsch geleckt haben.
Ich: Das ist doch Blödsinn! Warum ...
Mary: Wie kommen Sie dazu Hank's Geschenk anzuzweifeln? Möchten Sie nicht eine Million Dollar haben? Ist es das nicht wert, ihn dafür einmal am Arsch zu lecken?
Ich: Könnte sein, wenn es erlaubt wäre, aber ...
John: Dann kommen Sie einfach mit uns mit um Hank am Arsch zu lecken.
Ich: Tun Sie denn das oft?
Mary: Ja, sehr oft!
Ich: Und hat er Ihnen die versprochene Million Dollar gegeben?
John: Noch nicht. Man erhält die Million erst, wenn man die Stadt verlässt.
Ich: Ja, aber warum verlassen Sie die Stadt nicht jetzt gleich?
Mary: Das geht erst, wenn Hank das uns erlaubt, andernfalls kriegt man das Geld nicht, sondern einen Tritt in den Arsch.
Ich: Kennen Sie überhaupt irgend jemand, der Hank am Arsch geleckt hat, die Stadt verlassen und die Million Dollar kassiert hat?
John: Meine Mutter leckte Hank Jahre lang den Arsch. Sie verließ die Stadt letztes Jahr, und ich bin mir sicher, dass sie das Geld erhalten hat.
Ich: Haben Sie sie nicht gefragt?
John: Natürlich nicht! Hank erlaubt das nicht.
Ich: Warum sind Sie dann so sicher, dass er das Geld auszahlt, wenn Sie überhaupt mit noch niemand gesprochen haben, der das Geld erhalten haben soll?
Mary: Nun, Hank gibt dir vorher schon mal eine kleine Anzahlung als Zeichen. Vielleicht gewinnen Sie eine kleinere Summe im Lotto oder Sie finden zufällig einen 20-Dollar-Schein auf der Straße.
Ich: Was hat denn Hank damit zu tun?
John: Hank hat gute Beziehungen.
Ich: Es tut mir Leid, aber das hört sich nach Verarschung an.
John: Aber eine Million Doller, wollen Sie sich das entgehen lassen? Und denken Sie dran, falls nicht, so kriegen Sie von ihm einen Tritt in den Arsch!
Ich: Vielleicht wenn ich mit Hank persönlich darüber sprechen könnte, auch wegen der Einzelheiten...
Mary: Niemand kann Hank persönlich sehen oder mit ihm sprechen.
Ich: Wie kann ich ihn dann am Arsch lecken?
John: Manchmal tun wir das in Gedanken oder wir gedenken seines Arsches. Und manchmal lecken wir Karl am Arsch, der das dann weiterleitet.
Ich: Wer ist Karl?
Mary: Einer unserer Freunde. Er hat uns beigebracht Hank am Arsch zu lecken. Und alles was wir dafür tun mussten war, dass wir ihn ein paar Mal zum Essen eingeladen haben.
Ich: Und Sie glaubten ihm aufs Wort, als er Ihnen die Geschichte erzählte, dass Sie nur Hank am Arsch lecken müssen und Sie dafür eine Million Dollar erhalten würden?
John: Oh nein. Karl besitzt einen Brief von Hank von vor einigen Jahren, in dem er das alles erklärt. Hier habe ich eine Kopie davon. Sehen Sie!

Von Karls' Schreibtisch
1. Lecke Hank am Arsch und er wird dir eine Million Dollar geben, wenn du die Stadt verlässt.
2. Gebrauche Alkohol in Maßen!
3. Verpasse allen Leuten, die nicht so sind wie du, einen Tritt in den Arsch!
4. Ernähre dich vernünftig!
5. Hank diktierte diesen Brief selbst!
6. Der Mond besteht aus grünem Käse.
7. Alles, was Hank sagt, ist richtig!
8. Wasche deine Hände, wenn du auf der Toilette warst!
9. Trinke keinen Alkohol!
10. Esse "Wiener Würste" ausschließlich im Brötchen und ohne Zusätze!
11. Lecke Hank am Arsch, sonst verpasst er dir einen Tritt in den Arsch!

Ich: Aber das ist doch der Briefbogen von Karl.
Mary: Hank hatte gerade kein Papier.
Ich: Ich hatte mir das schon gedacht und wenn wir es nachprüfen, ist es wohl auch Karl's Handschrift, oder?
John: Natürlich, aber Hank hat es diktiert.
Ich: Aber ich dachte, Sie sagten, niemand könne Hank persönlich sehen.
Mary: Heutzutage nicht. Aber vor einigen Jahren sprach er mit ein paar Leuten.
Ich: Ich dachte, Sie sagten, Hank sei ein Philantrop. Welcher Philantrop verpasst Menschen einen Tritt in den Arsch, bloß weil sie anders sind?
Mary: Es ist Hank's Wille. Und Hank hat immer Recht.
Ich: Wie kommen Sie darauf?
Mary: In Artikel 7 steht: Alles, was Hank sagt, ist richtig!
Ich: Und wenn Ihr Freund Karl das alles nur erfunden hat?
John: Keinesfalls. In Artikel 5 steht: Hank diktierte diesen Brief selbst! Außerdem steht in Artikel 2: Gebrauche Alkohol in Maßen!, in Artikel 4 steht: Ernähre dich vernünftig! und Artikel 8 sagt: Wasche deine Hände, wenn du auf der Toilette warst! Jedermann weiß, daß diese Dinge völlig richtig sind, also ist auch der Rest richtig, oder?
Ich: Aber in Artikel 9 steht: Trinke keinen Alkohol! Das widerspricht doch Artikel 2. Und Artikel 6 sagt: Der Mond besteht aus grünem Käse. Das ist doch Unfug.
John: Es besteht kein Widerspruch zwischen den Artikeln 9 und 2. Artikel 9 erklärt den Artikel 2. Und was Artikel 6 betrifft, so waren Sie nie auf dem Mond um das selbst beurteilen zu können.
Ich: Wissenschaftler haben aber definitiv bestätigt, dass der Mond aus Gestein besteht.
Mary: Aber sie haben auch nicht herausgefunden, ob das Gestein von der Erde stammt oder aus dem Weltraum kam, so hätte es auch grüner Käse sein können.
Ich: Nun ich bin kein Experte, aber ich denke, die Theorie, dass der Mond von der Erde sozusagen eingefangen wurde, ist mittlerweile widerlegt. Außerdem, die Tatsache, dass wir nicht wissen, woher das Mondgestein kam, macht ihn noch lange nicht zu grünem Käse.
John: Tja, Sie geben also zu, dass Wissenschaftler sich irren können. Aber wir wissen, dass Hank sich nie irrt!
Ich: Wissen wir das?
Mary: Natürlich, in Artikel 7 steht es schwarz auf weiß.
Ich: Sie sagen, Hank hätte immer Recht, weil es in der Liste so steht, die Liste wäre richtig, weil Hank sie diktiert hätte und wir wissen, dass er sie diktiert hat, weil es in der Liste so steht. Das ist ein Zirkelschluss und sagt nichts anderes aus als "Hank hat Recht, weil er Recht hat".
John: Ja, endlich haben Sie es verstanden. Es ist so schön zu sehen, wie jemand wirklich anfängt im Sinne Hank's zu denken.
Ich: Aber ... äh ... wie war das mit den "Wiener Würsten"?
Mary: (grinst)
John: "Wienerle" nur im Brötchen und ohne Zusätze! Das ist von Hank. Alles andere ist falsch!
Ich: Was mache ich, wenn ich kein Brötchen habe?
John: Ohne Brötchen keine "Wiener Würste". Eine "Wiener" zu essen ohne Brötchen ist falsch.
Ich: Kein Ketchup? Kein Senf?
Mary: (zeigt Nervosität)
John: schreit: Solche furchtbaren Worte gebrauchen wir nicht! Zusätze aller Art sind verboten!
Ich: Also auch eine schöne große Portion Sauerkraut zum "Wienerle" wäre keinesfalls vertretbar.
Mary: (steckt sich die Finger in die Ohren) Ich will das nicht hören. La la la la la la la ...
John: Scheußlich! Nur böswillige Frevler würden das essen ...
Ich: Aber es schmeckt vorzüglich! Ich esse es immer so.
Mary: (schluchzt)
John: (packt Mary am Arm) Nun, wenn ich gewusst hätte, dass Sie einer von denen sind, hätte ich meine Zeit nicht mit Ihnen vergeudet. Wenn Hank Ihnen einen Tritt in den Arsch verpasst, werde ich zuschauen, mein Geld zählen und Sie auslachen. Ich werde Hank für Sie am Arsch lecken, Sie Sauerkraut mampfender "OhneBrötchenWienerleFresser"

Mit diesen Worten zog John Mary in ihr vor dem Haus geparktes Auto und fuhr davon.

Ist die Hölle exotherm oder endotherm?

Bonusfrage bei einer Prüfung an der Uni: Ist die Hölle exotherm (gibt Wärme ab) oder endotherm (absorbiert Wärme)?

Die meisten Studenten mutmaßten mit Hilfe von Boyles Gesetz, dass sich Gas beim Ausdehnen abkühlt und die Temperatur bei Druck sinkt oder etwas in der Art. Ein Student allerdings schrieb folgendes:

Zuerst müssen wir herausfinden, wie sehr sich die Masse der Hölle über die Zeit verändert. Dazu benötigt man die Zahl der Seelen, die in die Hölle wandern und die Zahl jener Seelen, die die Hölle verlassen. Ich bin der Meinung, dass man mit einiger Sicherheit annehmen darf, dass Seelen, die einmal in der Hölle sind, selbige nicht mehr verlassen. Deswegen verlässt keine Seele die Hölle. Bezüglich der Frage, wieviele Seelen in die Hölle wandern, können uns die Ansichten der vielen Religionen Aufschluss geben, die in der heutigen Zeit existieren.

Bei den meisten dieser Religionen wird festzustellen sein, dass man in die Hölle wandert, wenn man ihnen nicht angehört. Da es mehr als nur eine dieser Glaubensbekenntnisse gibt und weil man nicht mehr als einer Religion angehören kann, kann man davon ausgehen, dass alle Seelen in die Hölle wandern. Angesichts der bestehenden Geburts- und Todesraten ist zu erwarten, dass die Zahl der Seelen in der Hölle exponentiell wachsen wird.

Betrachten wir nun die Frage des sich ändernden Umfangs der Hölle. Da laut Boyles Gesetz sich der Rauminhalt der Hölle proportional zum Wachsen der Seelenanzahl ausdehnen muss, damit Temperatur und Druck in der Hölle konstant bleiben, haben wir zwei Möglichkeiten.

1. Sollte sich die Hölle langsamer ausdehnen als die Menge hinzukommender Seelen, wird die Temperatur und der Druck in der Hölle so lange steigen bis die ganze Hölle auseinander bricht.

2. Sollte sich die Hölle schneller ausdehnen als die Menge hinzukommender Seelen, dann werden Temperatur und Druck fallen, bis die Hölle zufriert.

Welche der Möglichkeiten ist es nun?

Wenn wir Sandras Prophezeihung mit einbeziehen, die sie mir gegenüber im ersten Studienjahr geäußert hat - nämlich, das "es eher in der Hölle ein kalter Tag sein wird, bevor ich mit dir schlafe" - sowie die Tatsache, dass ich gestern mit ihr geschlafen habe, kommt nur Möglichkeit 2 in Frage.

Deshalb bin ich überzeugt, dass die Hölle endotherm ist und bereits zugefroren sein muss.

Aus der These, wonach die Hölle zugefroren ist, folgt, dass keine weiteren Seelen dort aufgenommen werden können und sie erloschen ist ... womit nur noch der Himmel übrig bleibt und die Existenz eines göttlichen Wesens beweist - was wiederum erklärt, warum Sandra gestern Abend die ganze Zeit "Oh mein Gott" geschrien hat.

Dieser Student erhielt als einziger einen Einser.

Wieso Gott niemals einen Lehrstuhl bekam



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