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Ergründe die Bedeutung deiner Träume, um frei zu sein.

(Sigmund Freud, 1900)

Vor dem Hintergrund unserer christlich geprägten Kultur wird der geträumte Teufel zumeist als verbotene Lüsternheit und Begierde, oft auch als direktes sexuelles Verlangen interpretiert.

aus Somnibel, Reich der schönen Träume (Goldmann Verlag)
ägypt.: Versuchungen von verschiedenen Seiten
scienc. occ.: Ruhm und Erfolg
Psychoan.: Verworrene geistige Lage, Klarstellungen sind unbedingt erforderlich.

 
aus der Seite Traumdeutung
Der Teufel verkörpert jene Gefühle, Wünsche, Begierden und Leidenschaften, die Sie bewusst zwar ablehnen, von denen Sie aus dem Unbewussten aber doch stark beeinflusst und geschädigt werden.

Die "Schädigung" richtet sich dabei nach der persönlichen Einstellung: Je sehr man sich gegen die bewusst abgelehnten Eigenschaften des eigenen Ich sträubt, desto mehr fühlt man sich wohl geschädigt, wenn sie sich durchsetzen. Sie bahnen sich jedoch unweigerlich ihren Weg, mindestens - wie hier - im Traum.

Als Satanist lebe ich die vom Bewusstsein abgelehnten Eigenschaften aus mir selbst dennoch aus: Ich selbst und meine Natur ist für mich der Nabel meiner Welt. Spricht etwas gegen diese Natur, kann dies nicht wirklich von mir selbst sein, sondern es sind Moralvorstellungen von Dritten oder Planverhaltensweisen, mit deren Hilfe ich etwas erreichen möchte - aber nichts, was wirklich von mir wäre. Durch anerzogene Wertvorstellung kastriert man meist ganz selbstverständlich und gedankenlos die eigene Persönlichkeit zugunsten fremder (nicht-ich-iger) Wertvorstellungen: Satan jedoch steht extra für die Realisierung des eigenen Charakters und gegen die Unterdrückung des eigenen Ich aufgrund fremder Vorgaben.

aus der Seite www.hubak.de - Traumsymbole (die Seite ist nicht mehr online)
Träume vom Teufel hängen oft mit einer moralisch besonders strengen Erziehung zusammen. Alles, was Ihr Weltbild ins Wanken gebracht hat, kann einen solchen Traum auslösen. Ihr Gewissen wird sozusagen vor den Anfechtungen der Unmoral gewarnt. Je nach Intensität Ihrer Moralvorstellungen ist auch die Bedeutung solcher Träume einzuordnen ... Die Versuchung des Teufels kann sich sowohl auf fleischliche als auch auf geistig-ethische Dinge beziehen. Oft ist der Teufel die Verkörperung Ihres schlechten Gewissens - vor allem, wenn Sie tief im religiösen Denken verhaftet sind.

 
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Der Teufel weist dann darauf hin, wie wichtig die Auseinandersetzung mit dem Sinn des Lebens für die innere Stabilität ist. Bei Personen, die ein übertriebenes Moralverständnis haben, kann er auch ein Hinweis sein, dass diese das Naturhafte in sich selbst stärker akzeptieren sollen.

aus der Seite www.topcomnet.de (die Seite ist nicht mehr online)
Für Menschen, die mit einer übertriebenen puritanischen Moral alles Natürliche verteufeln, kann der Teufel im Traum ein Signal bedeuten, das Naturhafte stärker zu akzeptieren. Einen verstandesbesessenen Träumenden signalisiert das Traumbewusstsein manchmal mit dem archetypischen Bild des Teufels das Teuflische, das jedem einseitig intellektuellen Denken innewohnt.

Man nennt das "Schattenarbeit": die Auseinandersetzung mit dem vergrabenen, unbequemen, gehassten und gefürchteten Teilen des Ichs, mit dem, was durch Wertvorstellungen und Moral unter die Bewusstseinsoberfläche verdrängt ist.

Der Teufel im Traum personifiziert also den Teufel, der du selbst bist bzw. den durch dich selbst verteufelten Teil deines Ichs. Es ist der gehasste Wesensteil in einem selbst, der verdrängt und verjagt wird, wo immer er auftaucht, so dass ihm nur noch die Realisation im Traum übrig bleibt: Wenn der Aufpasser "Bewusstsein" schläft.

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Sehen Sie einen Dämon, ist das eine Eigenschaft an Ihnen, die Sie nicht akzeptieren wollen wie z.B. Neid, Hass, Ekel.

Dieser teuflische Wesensteil ist jedoch ein wichtiger Teil des Selbst, daher bemühe ich mich als Satanist, auch diesen Teil von mir zu realisieren. Natürlich hat mein Teufel eine höchst unteuflische Erscheinungsform und gleicht eher dem, was andere unter einem Engel verstehen: Er weist auf Ordnung hin, auf Normen, auf Integration in eine Gruppe, auf Mitleid und Güte, Fairness, Nächstenliebe ... auf all diese "gutbürgerlichen" Dinge, die ich eigentlich für unnütz und unegoistisch empfinde, die ich aber ebenso in meinem Charakter zu haben scheine. Verstohlen und so, dass es andere nicht merken, begebe ich mich daher gelegentlich in den Genuss höchst "unsatanischer" Beschäftigungen, mich jemandem oder etwas (Vorschriften) ganz bewusst zu unterwerfen, völlig "selbstlos" anderen Vorteile zu verschaffen oder allerlei "gute Taten" vorzunehmen, denn meine Psyche braucht das offensichtlich .

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Kommen Dämonen im Traum vor, sind sie entweder hilfsbereit oder bösartig und haben meist etwas Unheimliches an sich.

Einem [Dämon] begegnen weist auf rücksichtsloses Leben und Unmoral hin, einer Frau verspricht dies einen schlechten Ruf.

Meine Schattenarbeit hat also ihren Wirkungskreis in einer hellen Lichtwelt voller Wärme, Zärtlichkeiten, Romantik, familiärer Nähe und all solcher Dinge, die ich eigentlich bescheuert finde und hasse. Eines anderen Schattenarbeit mag in der Auseinandersetzung mit seinem eigenen Gewaltpotenzial, seinen sexuellen Neigungen oder seinem Egoismus bestehen. Zu akzeptieren ist der innere Schweinehund, der natürlich abhängig ist vom äußeren gepflegten Wunschcharakter und dessen Widersacher (Satan) darstellt.

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- Versuchung von verschiedenen Seiten
- besiegen: schlimme finanzielle Verluste
- sprechen: Erfolg ohne viel Mühe

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Es [ein Dämon] ist die Warnung vor den Angriffen falscher Freunde. Wenn Sie ihn besiegen, werden Sie die Pläne Ihrer Feinde durchkreuzen.

 
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Sehen Sie einen [Teufel] und sprechen mit ihm, sollten Sie sich vor einem Menschen in Ihrem Umkreis hüten, der Ihnen nicht wohl gesonnen ist. Werden Sie von einem Teufel angegriffen, handeln Sie im Wachleben leicht unbeherrscht oder ungalant. Der Teufel im Traum ist als Personifizierung jener bösen Anteile des Menschen das Objekt, dem Sie die Stirn bieten können.

Hier steht genau das bisher Beschriebene; unerklärlicher Weise wird aber der Rat gegeben, dem Traumteufel die Stirn zu bieten. Das halte ich für völlig falsch: Ob Teufel oder Engel, was immer aus mir selbst so gehasst und damit natürlich unerfüllt ist, dass es sich schon in meine Träume einschleichen muss, das sollte schnellstmöglichst befriedigt werden! Schließlich ist es ein Teil von mir selbst und mindestens sich selbst sollte man doch lieben und akzeptieren. Wie soll es mir sonst gelingen, die Fehler anderer Leute nachzusehen, wenn ich mir nicht einmal meine eigenen "Fehler" gestatte?

Teile der eigenen Wesenszüge zu unterdrücken führt darüberhinaus auf Dauer zu einer drängenden Unerfülltheit, die sich - aufgestaut - irgendwann ihren Weg mit Gewalt bahnt. Es ist daher meist klüger, den Druck abzulassen, solange er noch keinen größeren Schaden anrichten kann, als ihn bis zur Explosion zu unterdrücken.

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Treffen Sie auf einen schwarz-roten Teufel, dann verfolgt er Sie im Kleid der gierigen Leidenschaft.

Junge Frauen sollten nach diesem Traum den Beistand von Freunden suchen und nicht die Aufmerksamkeit Fremder, besonders verheirateter Männer, erwecken. Frauen mit schlechtem Charakter werden Geld und Juwelen von Fremden entwendet bekommen.


Gerne nehme ich noch Traumschilderungen in diese Seite auf. Wenn dir in einem Traum Teufel oder Dämonen begegnet sind, so schick mir deine Traumgeschichte per Mail. Gib dabei bitte dein Alter, Geschlecht und wenigstens in etwa deine religiöse Gesinnung an. Interessant wären auch deine Vermutungen oder Interpretationen zur Bedeutung deines Traums. Wenn ich deinen Text interessant finde, stelle ich ihn hier online.

Träume

(Die Träume in den dunkelroten Kästen stammen von SatanistInnen)

"Ich sehe in meinen Träumen oft gräßliche schwarze Wesen... ob man sie als Dämonen bezeichnen kann, weiß ich nicht genau. Ich hab immer irgendwie das Gefühl, dass sie mich rufen, damit ich mit ihnen gehe. Als ob sie etwas Großes vorhaben, für das ich vorbestimmt bin. Sie scheinen trotz ihrer Bosheit und Blutgier zutraulich und auf ihre Art schön. Auch habe ich den Eindruck, dass sie abhängig von mir sind."

"Ich habe letzte Nacht geträumt, dass ich in den Teufel verliebt war. Er sagte mir nicht, dass er der Teufel sei, aber er gab mir einen Hinweis, den ich erst verstand als ich aufwachte. Er hatte eine Frau, doch sie störte mich keineswegs. Am Ende meines Traumes stellte sich hinaus, dass er sowohl seine Frau als auch er selbst war. Er war wunderschön."

Ich hab sogar mal geträumt, das mir n Mann nen Heiratsantrag machte, und ich dachte die ganze Zeit während des Traumes "das geht doch nicht, ich hab doch religiöse Pläne, ich will mich doch eigentlich ganz und gar dem Satanismus widmen und der Religion und der Mystik und dem ganzen Kram...". Während ich in seinen Armen lag, fuhren irgendwelche Fremden mit meinem Auto (im Traum ein rotes Ferrari-Cabrio) davon und stahlen mein Gelumpe und ich wollte irgendwie weg von dem Typen um mein Zeugs zu retten, aber er war so unwahrscheinlich sympathisch (also nicht mal sexuell gesehen, sondern ganz vom Menschlichen her, er hatte so unheimlich beruhigende, schöne, blaue Augen), dass ich mich nicht losreißen konnte. Erst als ich aufgewacht war, wurde mir schlagartig klar, dass eben dieser Typ Satan war. Den hätte ich beinahe um seiner selbst Willen stehen gelassen, wär er nicht so unwiderstehlich gewesen...

Angst habe ich eigentlich nie in meinen Teufels-Träumen. Es kommt nur gelegentlich Hektik auf, die ich selber mach bzw. deren Ursache ich selber bin oder ab und zu hab ich auch recht wenig Durchblick und kenne mich nicht aus, aber Angst habe ich eigentlich nie, zumindest nicht um mich selbst.

"Ich träumte heute Nacht, dass ich irgendwo war, wo ich noch nie zuvor war. Der Himmel über mir verdunkelte sich und es kam eine Katze auf mich zu, gegen die ich kämpfen musste. Ich konnte sie jedoch nicht besiegen. Dann zog sich der Himmel komplett zu und ich wusste, das ist das leibhaftige Böse. Am Anfang der Wolken zog sich eine Fratze zusammen, welche sehr schrecklich war. Ich konnte gegen das Böse nicht ankommen."

"Ich habe geträumt, dass der Teufel (rote, dünne Gestalt) mir eine Platte mit daraufgeschriebenen Sätzen immer weiter so dreht, dass ich diese Sätze fast lesen konnte, doch kurz bevor ich etwas lesen konnte, wachte ich auf, hatte aber die Zahl 05 in meinem Kopf."

"Ich träumte, dass der Teufel, seine Frau und seine Tochter mich und meine Freunde verfolgte. Er nahm uns mit (wo genau weiß ich nicht mehr). Ich hatte eine rote Perücke gefunden. Und ich sagte zum Teufel, dass die Haare so weich wie Engelshaare wären. Darauf hin wurde er sehr böse, weil es seine Perücke wäre und er wollte mich töten. Er nahm mich in eine Küche mit und wollte mich dann kochen, jemand (ich glaube meine Mutter) wollte mich retten... dann bin ich aufgewacht."

"Auf einer Klassenfahrt gingen wir auf einen Berg wandern und ich entfernte mich mit einer Gruppe von den anderen, dann ging ich schließlich ganz allein in eine Höhle... es war heiß, stickig und unzählige Feuer schienen rot. Und dann tauchte ein braun gebrannter, nackter, vor Schweiß glänzender Teufel auf mit Hörnern, aber sonst wie ein Mensch. Ich hatte mit ihm wahnsinnigen Sex. Seitdem ich das geträumt habe, bin ich auch schon öfter fremdgegangen und bin auch sonst offensiver im Sexleben."

Ich hab mal vor x Jahren (also bestimmt schon über 10 Jahre her) geträumt, es würde mich ein Teufel vergewaltigen. Er hatte Pan-Gestalt, also menschlichen Oberkörper und behaarten Unterleib mit Bocksfüßen. Seine überdimensionalen Genitalien trieften vor Ejakulat, alles war nur noch glitschig. Auf alle Fälle hat er mich zum Oralsex gezwungen (das trauen sich auch nur Traumteufel, denn bei jedem irdischen Vergewaltiger dieser Sorte wäre ein kräftiger Biss das Ende der Geschichte - für alle Zeiten, he he. Nicht aber in meinem Traum: ...) Bis dato fand ich das immer völlig eklig, aber in dem Traum war das derartig geil, dass ich so richtig auf den Geschmack gekommen bin. Seitdem betätige ich mich diesbezüglich mit wildester Leidenschaft und habe diesen Traum schon unzählige Male realisiert.

 

"Ich habe geträumt, dass sich jemand hinter den Vorhängen in unserem Wohnzimmer versteckt hat, als ich den Vorhang zurückschob, sah ich einen Teufel mit langen Krallen und roten Augen. Ich schob den Vorhang wieder zurück, und lief in die Küche, dort nahm ich mir das größte Messer im Haus und ging wieder zum Vorhang. Ich fasste meinen Mut zusammen, schob den Vorhang zur Seite und stach wie eine Wahnsinnige auf ihn ein bis er tot war. style="margin-left:2.22cm;max-width:50%"

Meine Träume wiederholen sich. Ich renne eine Treppe von einem (würde ich nicht immer so tierischen Schiss im Traum haben, um mich nähergehend auf die Architektur einzulassen) uraltem Gemäuer hinunter. Es geht immer abwärts, ich renne und weiß eigentlich gar nicht warum, ich finde Umherflitzen im richtigem Leben auch nicht besonders attraktiv, bis ich von irgendwoher Klopfen auf den Stufen höre, was rasch näher kommt und mir fällt ein, wovor ich auf der Flucht bin, was dann wieder zur Folge hat, dass ich noch schneller immer im Kreis nach unten hüpfe, stolper, hetze, Stufe um Stufe... und wunder mich, warum der Gang immer schmaler wird und ich das Gefühl habe, dass sich die Wände schwachsinniger Weise bewegen und aus weicher Masse sind. Wenn ich im Schatten an der Wand eine Kralle nach mir grapschen sehe (der Wendelgang ist natürlich von Feuerfackeln erhellt, dass es mich wundert, noch nie meine Haare abgefackelt zu haben), wenn ich urplötzlich am Ende des Ganges angelangt bin und in eine rote, flimmernde Pupille springe, lande ich hellwach mit einem Rums im Bett (einmal, dass ich wirklich das Gefühl habe, auf den Boden geknallt zu sein) ...doch während der letzten Male hat Er mich immer im Sprung erwischt, und Ende der Geschichte kannste dir denken...

Mein Teufel wurde mit der Zeit immer attraktiver, zuerst war er schon reichlich abstossend, doch wie er nun mal so ist, konnte ich mich gegen seine animalische Aura nicht wirklich zu Wehr setzen... bzw. wills auch gar nicht.




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