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Verschiedene Sünden und Verpflichtungen betreffend

Fünf Sünden, die einen Menschen zum Peshotanu machen; Bestrafung von Abtreibung; Versorgungspflicht für schwangere Frauen und trächtige Hündinnen; mazdaische Anleitungen zur Hundezucht;

I.
1. Wieviel sind die Sünden, die Menschen begehen und diejenigen, die begangen und nicht eingestanden sind, noch für die gebüßt ist, die ihren Begeher zu einem Peshotanu machen?

2. Ahura Mazda antwortete: "Es gibt fünf solcher Sünden, O heiliger Zarathushtra! Die erste dieser Sünden, die ein Mensch begeht, wenn ein Mensch einem der Gläubigen einen anderen Glauben lehrt, ein anderes Gesetz, eine niedrigere Lehrmeinung und er führt ihn Wege mit vollem Wissen und Gewissen der Sünde. Dieser Mensch, der die Tat tut, wird ein Peshotanu."

3. "Die zweite dieser Sünden, wenn ein Mensch eines Schäfers Hund oder einem Haushund Knochen gibt, die zu hart sind oder Futter, das zu heiß ist."

4. "Wenn die Knochen in des Hundes Zähne stecken oder in seiner Kehle anhalten; oder wenn das zu heiße Futter seinen Mund oder Zunge verbrennt, so dass er zu Schaden dabei kommt; wenn er zu Schaden dabei kommt, wird der Mensch, der die Tat tat, ein Peshotanu."

5. "Die dritte dieser Sünden ist, wenn ein Mensch eine erwachsene Hündin mit Jungen schlägt oder sie erschreckt und ihr hinterher rennt oder sie anschreit oder mit den Händen klatscht."

6. "Wenn die Hündin in ein Loch fällt oder in einen Brunnen, einen Abgrund oder einen Fluss, einen Kanal und sie zu Schaden dabei kommt; wenn sie dabei zu Schaden kommt, wird der Mensch, der die Tat tat, ein Peshotanu."

7. "Die vierte von diesen Sünden ist, wenn ein Mann mit einer Frau Verkehr hat, die ihre Weise hat oder die das Blut sieht, wird der Mensch, der die Tat tat, ein Peshotanu."

8. "Die fünfte von diesen Sünden ist, wenn ein Mann mit einer Frau Verkehr hat, die so weit mit dem Kind ist, das schon die Milch in ihre Brüste kommt oder noch nicht gekommen ist: Sie kann zu Schaden dabei kommen; wenn sie dabei zu Schaden kommt, wird der Mensch, der die Tat tat, ein Peshotanu."

IIa.
9. "Wenn ein Mann nahe eines Mädchens kommt, die vom Oberhaupt der Familie abhängig ist oder nicht abhängig ist, die [einem Ehemann] übergeben ist oder nicht übergeben, und sie empfängt von ihm, lasst ihr nicht, sich vor den Leuten schämend, in sich die Menses (?) erzeugen gegen den Lauf der Natur durch die Mittel von Wasser und Pflanzen.

10. "Und wenn das Mädchen, sich vor den Leuten schämend, in sich die Menses (?) erzeugen soll gegen den Lauf der Natur durch die Mittel von Wasser und Pflanzen, ist es eine freche Sünde so schwer [wie die erste]."

11. "Wenn ein Mann nahe eines Mädchens kommt, die vom Oberhaupt der Familie abhängig ist oder nicht abhängig ist, die [einem Ehemann] übergeben ist oder nicht übergeben, und sie empfängt von ihm, lasst ihr nicht, sich vor den Leuten schämend, die Frucht in ihrem Mutterleib zerstören."

12. "Und wenn das Mädchen, sich vor den Leuten schämend, die Frucht in ihrem Mutterleib zerstören soll, ist die Sünde auf beiden, dem Vater und ihr selbst, der Mord liegt auf beiden, dem Vater und ihr selbst; beide, der Vater und sie selbst, sollen die Strafe für einen vorsätzlichen Mord zahlen."

IIb.
13. "Wenn ein Mann nahe eines Mädchens kommt, die vom Oberhaupt der Familie abhängig ist oder nicht abhängig ist, die [einem Ehemann] übergeben ist oder nicht übergeben, und sie empfängt von ihm, und sie sagt: "Ich habe von dir empfangen;" und er antwortet: "Gehe dann zu der alten Frau und bitte sie um eine ihrer Drogen, damit sie einen Abgang besorgt;"

14. "Und das Mädchen zu der alten Frau geht und um eine ihrer Drogen bittet, damit sie einen Abgang besorgt; und die alte Frau bringt ihr einiges Banga oder Shaete oder Drogen, die im Mutterleib töten oder welche, die aus dem Mutterleib stoßen oder eine andere der Drogen, die eine Fehlgeburt erzeugen und [der Mann sagt]: "Veranlasse deine Frucht zu verderben" und sie veranlasst ihre Frucht zu verderben, ist die Sünde auf dem Kopf von allen Dreien, des Mannes, des Mädchens und der alten Frau."

15. "Wenn ein Mann nahe eines Mädchens kommt, die vom Oberhaupt der Familie abhängig ist oder nicht abhängig ist, die [einem Ehemann] übergeben ist oder nicht übergeben, und sie empfängt von ihm, soll er so lang für sie sorgen bis das Kind geboren ist."

16. "Wenn er nicht für sie sorgt, so dass das Kind zu Schaden kommt aus Mangel an gutem Lebensunterhalt, soll er dafür die Strafe für vorsätzlichen Mord zahlen."

17. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wenn sie nahe ihrer Zeit ist, wer ist der Anbeter des Mazda, der sie versorgt?

18. Ahura Mazda antwortete: "Wenn ein Mann nahe eines Mädchens kommt, die vom Oberhaupt der Familie abhängig ist oder nicht abhängig ist, die [einem Ehemann] übergeben ist oder nicht übergeben, und sie empfängt von ihm, soll er so lang für sie sorgen bis das Kind geboren ist."

19. Wenn er sie nicht versorgen wird ...
"Es liegt mit den Gläubigen sich auf dieselbe Weise um jedes schwangere Weib zu kümmern, ob es eine zweibeinige oder vierfüßige, zweifüßige Frau oder vierfüßige Hündin ist."

III.
20. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wenn (eine Hündin) nahe ihrer Zeit ist, wer ist der Anbeter des Mazda, der sie versorgen soll?

21. Ahura Mazda antwortete: "Der, dessen Haus als nächstes steht, die Sorge um ihre Versorgung liegt bei ihm; er soll sie so lange versorgen, bis die Welpen geboren sind."

22. "Wenn er sie nicht versorgt, so dass die Welpen zu Schaden kommen aus Mangel an gutem Lebensunterhalt, soll er dafür die Strafe für vorsätzlichen Mord zahlen."

23. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wenn eine Hündin nahe ihrer Zeit ist und in einem Stall für Kamele liegt, wer ist der Anbeter des Mazda, der sie versorgen soll?

24. Ahura Mazda antwortete: "Der, der den Stall für Kamele baute oder der ihn hält, die Sorge um ihre Versorgung liegt bei ihm; er soll sie so lange versorgen, bis die Welpen geboren sind."

25. "Wenn er sie nicht versorgt, so dass die Welpen zu Schaden kommen aus Mangel an gutem Lebensunterhalt, soll er dafür die Strafe für vorsätzlichen Mord zahlen."

26. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wenn eine Hündin nahe ihrer Zeit ist und in einem Stall für Pferde liegt, wer ist der Anbeter des Mazda, der sie versorgen soll?

27. Ahura Mazda antwortete: "Der, der den Stall für Pferde baute oder der ihn hält, die Sorge um ihre Versorgung liegt bei ihm; er soll sie so lange versorgen, bis die Welpen geboren sind."

28. "Wenn er sie nicht versorgt, so dass die Welpen zu Schaden kommen aus Mangel an gutem Lebensunterhalt, soll er dafür die Strafe für vorsätzlichen Mord zahlen."

29. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wenn eine Hündin nahe ihrer Zeit ist und in einem Stall für Ochsen liegt, wer ist der Anbeter des Mazda, der sie versorgen soll?

30. Ahura Mazda antwortete: "Der, der den Stall für Ochsen baute oder der ihn hält, die Sorge um ihre Versorgung liegt bei ihm; er soll sie so lange versorgen, bis die Welpen geboren sind."

31. "Wenn er sie nicht versorgt, so dass die Welpen zu Schaden kommen aus Mangel an gutem Lebensunterhalt, soll er dafür die Strafe für vorsätzlichen Mord zahlen."

32. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wenn eine Hündin nahe ihrer Zeit ist und in einem Schafstall liegt, wer ist der Anbeter des Mazda, der sie versorgen soll?

33. Ahura Mazda antwortete: "Der, der den Schafstall baute oder der ihn hält, die Sorge um ihre Versorgung liegt bei ihm; er soll sie so lange versorgen, bis die Welpen geboren sind."

34. "Wenn er sie nicht versorgt, so dass die Welpen zu Schaden kommen aus Mangel an gutem Lebensunterhalt, soll er dafür die Strafe für vorsätzlichen Mord zahlen."

35. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wenn eine Hündin nahe ihrer Zeit ist und in einem Erddamm liegt, wer ist der Anbeter des Mazda, der sie versorgen soll?

36. Ahura Mazda antwortete: "Der, der den Erddamm aufrichtete oder der ihn hält, die Sorge um ihre Versorgung liegt bei ihm; er soll sie so lange versorgen, bis die Welpen geboren sind."

37. "Wenn er sie nicht versorgt, so dass die Welpen zu Schaden kommen aus Mangel an gutem Lebensunterhalt, soll er dafür die Strafe für vorsätzlichen Mord zahlen."

38. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wenn eine Hündin nahe ihrer Zeit ist und im Stadtgraben liegt, wer ist der Anbeter des Mazda, der sie versorgen soll?

39. Ahura Mazda antwortete: "Der, der den Stadtgraben grub oder der ihn hält, die Sorge um ihre Versorgung liegt bei ihm; er soll sie so lange versorgen, bis die Welpen geboren sind."

40. "Wenn er sie nicht versorgt, so dass die Welpen zu Schaden kommen aus Mangel an gutem Lebensunterhalt, soll er dafür die Strafe für vorsätzlichen Mord zahlen."

41. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wenn eine Hündin nahe ihrer Zeit ist und in der Mitte eines Weidefeldes liegt, wer ist der Anbeter des Mazda, der sie versorgen soll?

42. Ahura Mazda antwortete: "Der, der das Weidefeld ansäte oder der es hält, die Sorge um ihre Versorgung liegt bei ihm; [er soll sie so lange versorgen, bis die Welpen geboren sind. Wenn er sie nicht versorgt, so dass die Welpen zu Schaden kommen aus Mangel an gutem Lebensunterhalt, soll er dafür die Strafe für vorsätzlichen Mord zahlen.]"

43. "Er soll sie zur Ruhe auf einem Streu aus Nemovanta oder aus irgendeinem Laub legen, das für einen Wurf geeignet ist; so lang soll er sie versorgen, bis die jungen Hunde zur Selbstverteidigung oder zu eigenem Lebensunterhalt fähig sind."

44. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wann sind die Hunde zur Selbstverteidigung oder zu eigenem Lebensunterhalt fähig?

45. Ahura Mazda antwortete: "Wenn sie fähig sind in einem Umkreis von zweimal sieben Häusern herum zu rennen. Dann können sie verlassen werden, ob es Winter oder Sommer ist.
Junge Hunde sollten sechs Monate versorgt werden, Kinder sieben Jahre lang.
Atar, der Sohn des Ahura Mazda, wacht gut (über eine trächtige Hündin) so wie er über eine Frau wacht.

IV.
46. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wenn die Anbeter des Mazda eine Hündin so gedeckt haben wollen, dass die Sprösslinge einer starken Natur sein sollen, was sollen sie machen?

47. Ahura Mazda antwortete: "Sie sollen ein Loch in die Erde graben, in der Mitte des Stalles, einen halben Fuß tief, wenn die Erde hart ist, die Hälfte der Höhe eines Menschen tief, wenn die Erde weich ist."

48. "Sie sollen dort erst [die Hündin] anbinden, entfernt von Kindern und vom Feuer, dem Sohn des Ahura Mazda, und sie sollen bei ihr wachen, bis ein Hund von irgendwoher zu ihr kommt; dann ein anderer und dann ein dritter, jeder vom vorherigen getrennt, damit sie sich nicht einander angreifen."

49. "Die Hündin ist so von drei Hunden gedeckt worden, wächst groß mit den Jungen, die Milch kommt zu ihren Zitzen und sie wirft ein Junges, das von mehreren Hunden gezeugt wurde."

50. Wenn ein Mensch eine Hündin schlägt, die von drei Hunden gedeckt worden ist und die bereits Milch hat und die ein Junges wirft, das von mehreren Hunden gezeugt worden ist, was ist die Strafe, die er zahlen soll?

51. Ahura Mazda antwortete: "Siebenhundert Streifen mit dem Aspahe-astra, siebenhundert Streifen mit dem Sraosho-charana."



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